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Krasse und wundervolle Erfahrung!
Vielen Dank für diese tolle Route! Wir sind als quasi Alpenanfänger mit Wandererfahrung aus anderen Regionen in diese Tour gestartet und insgesamt sind wir sehr begeistert! Natürlich gab es ein paar für uns herausfordernde Stellen, die aber alle machbar waren. Diese wurden immer mit wundervollen Ausblicken belohnt.
Für bestimmte Abschnitte kann ich ein gutes Bremsenabwehrmittel empfehlen, die haben uns teilweise sehr zerstochen.
Wer den Umweg über die Seen zur Elberfelder Hütte plant, sollte wissen, dass das teilweise über längere Strecken schmale Wege an steilen Hängen auch über Geröllfelder bedeutet und man hier ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit braucht.
Wir haben außerdem, wie auch schon andere, die Wangenitzseehütte mit der Lienzer Hütte ersetzt. Dies geschah, weil wir deutlich langsamer als vorgegeben waren und dann aufgrund der Mittagshitze und Zeitnot lieber im Tal geblieben sind. Dies hat den Abstieg nach Lienz auch deutlich angenehmer gemacht, da wir weniger Tiefenmetern vor uns hatten.
Insgesamt war es eine wunderschöne Erfahrung, teilweise fernab der Zivilisation und häufig war man über lange Strecken sehr allein. Zusätzlich konnten wir abends in den Hütten mit tollen Leuten schnacken, die zufälligerweise die gleiche oder ähnliche Routen geplant hatten. Auch die zur Verfügung gestellten Koordinaten waren eine Größe Hilfe 🙂
Nach 40 Jahren nochmals auf Tour: eine wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaft
Wir haben die Wanderung (meine letzte und einzige Mehrtagestour lag 40 Jahre zurück) ca Mitte August 2023 in 11 Tagen bei Sonnenschein und Hitze gemacht. Allerdings mit kleinen Abweichungen: Wir haben mit der Königsseeüberfahrt angefangen, das Stapferhaus ausgelassen, da dort keine Übernachtung mehr möglich war. Stattdessen haben wir in Maria Alm übernachtet, sind am nächsten Tag nach Zell am See gefahren und haben dort einen Tag wohlverdienter und wohltuender Pause eingelegt. Danach ging es gemäß Tourenbeschreibung weiter, haben aus Zeitgründen die Wagenitzerseehütte aber leider ausfallen lassen müssen. – Wir Wanderer sind Beide um die 65, sportlich und gut zurechtgekommen. Allerdings ist es teilweise schon sehr anstrengend, die Knie müssen „halten“, die Kondition stimmen, 6-Stunden Strecken über Stock und (größere) Steinbrocken muss man aushalten, mancher merkt vielleicht ab 2.000 m die dünnere Luft. Streckenweise haben wir wesentlich länger gebraucht als auf den Hinweisschildern unterwegs angegeben, obwohl wir nicht langsam gelaufen sind. Mobilfunknetz ist nur sporadisch vorhanden, deshalb sollte man Alpinerfahrung haben, so dass man sich bei Problemen erst einmal selbst helfen könnte. – Was man wissen sollte: Der Weg von Sandten nach Maria Alm zieht sich endlos hin, ebenso vom Parkplatz bei der Lienzer Hütte bis nach Nußdorf bei Lienz. Wir sind dann stellenweise getrampt. – Insgesamt war es eine tolle Wanderung durch ganz unterschiedliche Landschaften: Von der Spröde und Felsigkeit des Steinernen Meeres, des imposanten Anblickes des Großglockners, der uns einen ganzen Nachmittag begleitet hat, bis zum grünen Gößnitztal mit seinen Wasserfällen. Die Rückfahrt haben wir über die Großglockner-Hochalpenstraße genommen, das war noch ein informativer und schöner Abschluss.
Abwechslungsreiche Route
Eine wunderschöne Tour auf einsamen Wegen, gut machbar für alle mit Hüttentour Erfahrung.
Wer die Tour früh im Jahr macht, sollte Grödel einpacken und sich vor Kühen in Acht nehmen.
Am 4. Tag ist der Abstieg zum Zellner See zu empfehlen (Strandbad).
Der alternative Weg zur Elberfelder Hütte über die Langtalseen ist anstrengend, aber landschaftlich extrem zu empfehlen.
Am letzten Tag empfehlen wir auf dem andern Ufer der Drau entlangzugehen (Wanderweg + „Strand“).
Schöne und teils sehr anspruchsvolle Tour
Viel zu sagen gibt es nicht. Tolle Gegend, vor allem im zweiten Teil ab dem Glocknerhaus. Bei gutem Wetter immer machbar, bei schlechtem Wetter muss man sich orientieren können. Alpine Erfahrung ist ab der Trauneralm obligatorisch, eine super Kondition sollte auch selbstverständlich sein.
Allerdings sollte man den einen oder anderen Geheimtipp, wie eben diese (noch) nicht überlaufene Tour auch geheim lassen. Verhältnisse wie auf dem E5 will doch eigentlich niemand… Zudem sorgt der Hype um Alpenüberquerungen für zu viele Esoteriker und Influencer auf der Strecke, die lediglich ein schönes Bild für ihre Accounts auf Suche nach Likes sind, in den Bergen an sich jedoch rein gar nichts verloren haben. Am Verhalten auf den Hütten, wenn die dann eben nicht den verqueren und romantisierten Vorstellungen entsprechen, sieht man das dann umso bitterer.
Ein absolut fantastisches Erlebnis
Mein Sohn und ich sind die Tour in den letzten 2 Wochen mit ein/zwei kleinen Abweichungen gewandert. Wir hatten perfektes, warmes Wetter, streckenweise sogar etwas zu heiss.
Die Wege sind sehr, sehr schön ausgewählt, bieten eine wunderbare Abwechslung und alle 2, 3 Stunden wieder ein neues, fantastisches Panorama.
Ein Erlebnis, das man wohl niemals vergisst.
Vielleicht sollte man aber darauf hinweisen, dass im Winter 2020/21 die Wege der Etappen 8 und 9 im Bereich der Wangenitzsee-Hütte teilweise heftige Schäden erlitten haben. Uns konnte niemand sagen, wann diese Schäden behoben werden können. Die An- und Abstiege zu/von der Hütte waren teilweise nur provisorisch markiert und selbst bei gutem, trockenem Wetter kam da kein sicheres Gefühl mehr auf.
Ansonsten, wie gesagt, eine teils atemberaubende Erfahrung.
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